Social-Media-Marketing zählt für Unternehmen mittlerweile zu den wichtigsten Marketing-Maßnahmen. Facebook und andere Social-Media-Kanäle sind ganz klar jene Plattformen, auf denen die eigenen Produkte und Dienstleistungen unbedingt vorgestellt werden müssen. Doch erfolgreiches Social-Media-Marketing bedeutet mehr als nur das Bewerben der eigenen Angebote. Genauso wichtig ist auch ein professionelles Community Management, also die richtige Kommunikation mit Ihrer Facebook-Gemeinschaft.
Wie Sie sicher schon selbst festgestellt haben, sind Ton und Umgangsformen auf Facebook und Co. nicht immer das Gelbe vom Ei. Auch aufgrund der Anonymität, die das Internet bietet, finden sich immer wieder Kommentare, auf die man gerne verzichten könnte. Als Unternehmer oder Unternehmerin brauchen Sie aber auch dafür eine Strategie, um aus der Angelegenheit das Beste zu machen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Methoden vor, um mit negativen Kommentaren professionell umzugehen.
Hauptproblem mit negativen Kommentaren
Manchmal ist es zu verzweifeln. Selbst aus einem Meer an positiven Kommentaren leuchten dennoch die vereinzelten negativen Kommentare am hellsten. Warum ist das so? Eine mögliche Antwort darauf kann in der Psychologie gefunden werden: die Negativitätsverzerrung. Darunter versteht man eine „Verzerrung“ im Gehirn, die negative Ereignisse präsenter und länger im Gedächtnis behält als positive. Darum werden auch negative Kommentare intensiver und länger wahrgenommen. Selbst wenn die Anzahl der positiven Kommentare deutlich überwiegt.
Daher ist es auch für Unternehmen wichtig, eine gute Strategie gegen sogenannte „Heater-Kommentare“ zu entwickeln. Schließlich prägen sich solche Kommentare auch bei Ihren Kunden und interessierten Usern lange ein.
Verbergen, löschen, ignorieren, antworten oder sogar blockieren?
Der richtige Umgang mit negativen Kommentaren hängt ganz stark von der Art der Kommentare und der vorliegenden Situation ab. Bei Facebook können Sie Kommentare löschen, verbergen und natürlich auch darauf reagieren oder schlicht ignorieren. Im schlimmsten Fall kann ein User auch blockiert werden. Eines gleich vorweg: ein Patentrezept für den richtigen Umgang mit negativen Kommentaren gibt es nicht. Und Fingerspitzengefühl ist definitiv auch gefragt!
Doch sehen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten bei Facebook mit Kommentaren umzugehen nun etwas genauer an:
Fazit
Wenn Sie einen negativen Kommentar auf Ihrer Facebook-Seite lesen, sollte Ihre erste Intension immer das Suchen nach einem offenen Gespräch sein. Auf Social Media passiert dies über die Kommentar-Funktion. Das Verbergen oder Löschen von Kommentaren sollte wirklich gut überlegt werden. Denn Sie wollen auf keinen Fall das Image vermitteln, nicht offen mit Kritik umgehen zu können. Aber natürlich gibt es im Internet auch Kommentare, die ganz klar eine Löschung, ein Verbergen oder sogar ein Blockieren verdienen. Wenn Sie eine dieser Maßnahmen wählen, sollten Sie jedoch einen driftigen Grund dafür haben und diesen Ihren Usern offen und ehrlich mitteilen. Sofern Kommentare nicht unter die Gürtellinie gehen, ist es immer besser einen alternativen Weg zu wählen, indem Sie auf den Kommentar reagieren oder diesen auch einfach mal unkommentiert stehen lassen. Eine individuelle Bewertung der einzelnen Situation und viel Fingerspitzengefühl ist in jedem Fall gefragt.